Referenzobjekte

Rostfreier Stahl wird auf breiter Ebene eingesetzt für Dacheindeckung, Dachentwässerung, Fassade und Innenausstattung. Entdecken Sie unser Portfolio!

Wohngebäude Montreuil

Gemeinsame Unterkünfte

Das Familistère ist eine Maßnahme zur Eigenwerbung durch die 5 Partner der Agentur archi5, die sich dazu entschieden haben, ihre Unterkunft gemeinsam zu bauen. 

Ein heterogener Kontext

Rund um den Standort sind die Bauten, wie so oft in Montreuil, sehr unterschiedlich. Privathäuser mit hübschen Gärten, eine Schule, eine Kirche und Sozialwohnungen R+7 formen eine sympathische, anarchische Struktur. Der PLU (Plan local d’urbanisme, zu Deutsch „Örtlicher Urbanismusplan“) ermöglicht eine R+7 Konstruktion in diesem Viertel, das in U-Bahn-Nähe liegt. Die Idee eine homogenen Gebäudes bietet sich an, mit einer Gebäudehaut, die sowohl das Dach, als auch die Fassaden überzieht. Dieser Bau wird durch seine Gestaltung und seine Ausmaße zur vielfältigen Umgebung beitragen.

Ein flüchtiges Gebäude 

Aus architektonischer Sicht und um im Kontext zu bleiben, wurde ein leichtes Gebäude geplant, dessen visueller Einfluss beschränkt sein sollte. Aufgrund der beträchtlichen Höhe, integriert es sich in den Standort, mit einer abstrakten Fassade, welche die Umgebung widerspiegelt. Dies wird durch die äußere Zimmerei unterstrichen, deren Blöcke anthrazitfarbene Ausbuchtungen bilden. Die Reflektierung der rostfreien Stahlfassade verschwimmt etwas durch das Spiel der leichten Wellen, das an die Größe des Gebäudes angepasst ist. Diese Welle, die von einem Standardmodell inspiriert ist, wurde speziell an dieses Projekt angepasst

Ein Gebäude in der Farbe der Zeit 

Es nimmt den Farbton des Himmels zu jeder Tageszeit an und folgt den Jahreszeiten durch die umliegenden Bäume. Uginox Bright, diese funkelnde Hülle, nimmt die Farbtöne der Zeit an und verleiht dem Gebäude vielfältige Gesichter. Eine wirklich dynamische und bewegliche Fassade. Sie gibt das Tageslicht an die Nachbargebäude weiter. Abends nimmt sie eine dunklere Farbe an, auf der sich die nächtliche Beleuchtung offenbart eichten Wellen, das an die Größe des Gebäudes angepasst ist. Diese Welle, die von einem Standardmodell inspiriert ist, wurde speziell an dieses Projekt angepasst.

Eine Zusammenarbeit mit rostfreiem Stahl 

Die Fassaden wurden an die Maße des Stahls angepasst, wodurch sich die Fenstermodule regelmäßig und präzise einfügen. Das Stahlblech wurde auf die tragenden Teile gesetzt und mit Schrauben aus rostfreiem Stahl befestigt. Eine hohle Dichtung von 5 mm befindet sich zwischen jedem Stahlblech. Die Abdeckungen sind ebenfalls aus rostfreiem Stahl ell an dieses Projekt angepasst.

Technische Daten

Montreuil, Frankreich
archi5
©Sergio Grazia

Infos

K36/1.4526
Uginox Bright
0.80mm

Philharmonie

Spiegel der Bewegung

Ein glitzernder Hügel auf dem in 52 m Höhe ein Riesenbildschirm mit der Programmanzeige steht – die Philharmonie de Paris, vom Architekturbüro von Jean Nouvel entworfen, zieht die Blicke von der angrenzenden Umgehungsstraße und der Vorstadt auf sich. Der Standort am nordöstlichen Rand der Hauptstadt, im Herzen der Metropolregion, macht die Philharmonie zu einem Orientierungspunkt für den Großraum Paris und unterstreicht das Bestreben, die Musikveranstaltungen allen zugänglich zu machen. Sie kennzeichnet die Fertigstellung des vor 30 Jahren eingeläuteten kulturellen Wandels dieses Bereichs des 19. Arrondissement, das früher den Schlachthöfen vorbehalten war – die umgebaute Grande Halle ist einer der Zeugen aus dieser Zeit. Durch ihre nationale und internationale Ausrichtung ist sie die Krönung aller Einrichtungen rund um den Parc de la Villette und insbesondere die Cité de la Musique, die 1995 vom Architekten Christian de Portzamparc entworfen wurde und zu der sie gehört: Die beiden Gebäude bilden eine Einheit und werden Philharmonie 1 und 2 genannt.

Zusätzlich zu dem Pierre Boulez genannten großen Philharmoniesaal mit 2.400 Sitzplätzen (bei nicht bestuhltem Parkett haben 3.600 Personen Platz), der sich über 5 Ebenen erstreckt, birgt das Gebäude zwei große Probesäle für Orchester, sechs weitere Proberäume, Arbeitsstudios, einen Verwaltungsbereich, einen Schulungsbereich, Ausstellungsbereiche, ein Restaurant und einen Shop. Das Gebäude lebt von Konzerten, aber auch Ausstellungen, pädagogischen Projekten, Künstleraufenthalten. Es gibt mehrere Zugänge, einer davon vom Parterre des Parc de la Villette aus, der unter dem Gebäude hindurchführt. Ein anderer führt die Stufen einer breiten Treppe hinauf, über die man das Foyer des großen Saals erreicht. Von der Porte de Pantin aus geht eine Rampe leicht nach oben und endet ebenfalls im großen Saal. Wie auf einen Hügel kann man auf der Nordseite des Gebäudes einen Zickzackweg hinaufgehen und gelangt dann auf einen 37 m hohen Aussichtsturm mit einem Panoramablick über die Stadt. Die verschiedenen Wege sind charakteristisch für die angstfreie Nutzung des Komplexes als Einladung an die Menschen, sich dieses Ortes ohne Voreingenommenheit zu bemächtigen. Lebenswelt für die Musik“ – ihre einzigartige Form spiegelt die gewollte Durchlässigkeit zwischen den Räumen und den Personen wider, egal ob sie nun Künstler, Techniker, Publikum oder einfach Zuschauer sind.

Spiegel der Bewegung
Außen spiegelt die Metallverkleidung mit den eckigen oder umgekehrt gesehen gebogenen Formen auf verzerrte Art die Landschaft und die Bewegungen der Umgebung wider und lässt Entfernungen und die Maßstäbe ineinanderfließen. Die Elemente prallen aufeinander. Das Hauptmotiv der Fassaden ist eine Anspielung an M.C. Escher, vereint sieben verschiedene Modelle eines stilisierten Vogels und stellt die Aluminiumverkleidung in vier mattgrauen Tönen dar. Je nach Lichteinfall bilden sich neue Vogelschwärme.

Tourbillon

Das aus den ebenen und scharfkantigen Fassaden überfließende Innere des Gebäudes ist mit einem Flechtwerk aus glänzendem Edelstahlblech verkleidet (Uginox Bright Optik). Diese wie ein Wirbel aussehende Masse wurde vom Büro HDA entwickelt und scheint aus dem Inneren des Gebäudes herauszuströmen. Es gehört zu den Foyerbereichen des großen Saals. Die Erstellung dieser gebogenen Wand führt über deren Aufgliederung in zwei unterschiedliche Hüllen – die Außenverkleidung und eine dichte Hüllen im Inneren, wobeijede durch unterschiedliche geometrische Prinzipien definiert wird. Der Raum zwischen den beiden bietet einen Zugang für die Unterhaltung. Die Verkleidung mit einer Fläche von 7.000 m² ist ein Verbund aus Edelstahlschuppen, die gemäß einer freien geometrischen Form durch die bauliche Studie umgesetzt wurden. Die Geometrie definiert sich über eine NURBS-Bezugsoberfläche (Non Uniform Rational B-Spile). Sie zeichnet sich durch eine Mischung aus Bereichen mit doppelten konvexen, konkaven und teilweise fast planen Wölbungen aus.Die Edelstahlbleche sind 1,5 mm dick und auf einem dreidimensionalen Trägersystem befestigt, das flache Bleche für das Rippenwerk und gewölbte Bleche miteinander verbindet. Pleuelflächen sorgen für die Verbindung an den Rändern der Böden. Als Kontrast zu dem matten Aussehen der Verkleidung hebt die glänzende Edelstahloptik das Relief hervor, das es umgibt. Zusätzlich zum ästhetischen Aspekt trägt die fast glatte Fläche dazu bei, dass sich Staub und Schadstoffpartikel nur schwer absetzen können.Die besonders aggressive Atmosphäre aufgrund der Nähe zur Umgehungsstraße rechtfertigte die Entscheidung für einen rostfreien, austenitischen Edelstahl (Aperam 316L). 


Technische Daten

Paris, Frankreich
Ateliers Jean Nouvel / Metra & Associés
©William Beaucardet

Infos

316L/1.4404
Uginox Bright
Autre

Kunstuniversität Linz

Aperam schützt die schönen Künste in Linz. Die Kunstuniversität Linz hat ein neues Zuhause. Die Kunstuniversität in der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz ist in zwei Brückenkopfgebäuden (Ost + West) untergebracht. Beide denkmalgeschützten Gebäude liegen am Linzer Donauufer und wurden im Verlauf von gut vier Jahren saniert bzw. erweitert. Heute stehen der Hochschule beide Bauten zur Nutzung zur Verfügung.

Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten im Gebäude West im  Frühjahr 2019 konnten insgesamt sieben Abteilungen der Universität sowie die Bibliothek einziehen, die bisher im Linzer Stadtteil Urfahr beheimatet waren. Im Brückenkopfgebäude Ost sind mittlerweile die Studienrichtungen Architektur, raum&designstrategien sowie Industrial Design untergebracht. 

Der “Transzendenzaufzug“ der Künstlerin Karin Sander –  eine beleuchtete, gläserne Liftkonstruktion – führt die Benutzer weit über die Grenzen des Daches der Kunstuniversität hinaus und bietet den Besuchern einen einzigartigen Blick über die Dächer der Linzer Innenstadt. Nach Fertigstellung der Bauarbeiten im Gebäude West  zogen die Abteilungen Zeitbasierte und Interaktive Medien, Visuelle Kommunikation sowie die Lehramtsfächer Gestaltung: Technik.Textil, Mediengestaltung und Bildnerische Erziehung in das neu adaptierte Brückenkopfgebäude ein. Auch die zentrale Medienwerkstätte, das Labor für Kreative Robotik, die Hochschülerschaft der Kunstuniversität Linz sowie die KinderJugendKreativUni haben dort jetzt eine neue Heimat.

Ein wesentlicher Aspekt der mehrere Jahre dauernden Sanierungs- und Umbauarbeiten lag auf der Durchgängigkeit der Treppenhäuser. Zuvor führten die Haupttreppen nur in das erste Obergeschoß. Der Architekt Adolf Krischanitz hat die neuen Treppenhäuser als zentrale Erschließungszonen geplant, die bis ins Dachgeschoß führen. Dadurch wird ein helleres und freundlicheres Ambiente geschaffen und macht den repräsentativen Charakter der Flächen deutlicher.

Wie bereits erwähnt wurden die Gebäude nicht nur restauriert und umgebaut, sondern auch erweitert. Einstöckige Dachaufbauten ergänzen beide Gebäudeteile. Dank ihrer Transparenz sorgen sie für optimale Beleuchtung bis hinunter ins Erdgeschoß. In den spiegelgleichen Bauten entstanden zusätzlich zwei Hörsäle, in denen jeweils 100 Zuhörer Platz haben. Die Innenräume beherbergen heute Büros für rund 100 Mitarbeiter der Universitätsverwaltung und das Rektorat. Hinzu kommen Seminarräume und weitere Hörsäle für insgesamt rund 240 Studierende. Dabei musste mit größter Sorgfalt vorgegangen werden, um die denkmalgeschützten Flächen behutsam zu restaurieren.

Die Dachkonstruktion für Lichtbänder und Attikaeinfassung der Gebäude wurde in Doppelstehfalztechnik aus UGINOX Patina K41 (Werkstoff 1.4509) verzinnt ausgeführt. Dieses Material wurde bei allen Dachkonstruktionen verwendet. Insgesamt wurden bei den Dacharbeiten 19 t Edelstahl auf einer Fläche von über 3.900 m² verarbeitet, wobei im Gebäude Ost 1.200 m² für die Dacheindeckung und 500 m² für Wandverkleidungen verwendet wurden. Bei dem Gebäude West wurden für die Dacheindeckung 1.400 m² und für die Wandverkleidung 800 m² Edelstahl eingesetzt.

 

Technische Daten

Linz, Österreich
Krischanitz ZT GmbH

Infos

K41/1.4509
Uginox Patina
0,5

Landratsamt Starnberg

Edelstahl schützt die Bausubstanz

Das Dach des Landratsamts zu Starnberg wurde erfolgreich saniert

Das Landratsamt Starnberg wurde in der Zeit von Mai 1985 bis Juli 1987 gebaut. Entstanden ist ein „Haus der Bürger“, das wegen seiner modernen, offenen Bauweise zur Kommunikation mit den Bürgern geradezu einlädt.

Als dem Amt weitere Dezernate und Aufgaben zugeteilt wurden, wuchs der Personalbedarf so erheblich an, dass externe Büroflächen angemietet wurden. Seit einigen Jahren ist das Jugendamt in Containern auf dem Baufeld des geplanten Anbaus untergebracht. Der Gesamt-Personalstand des Landratsamtes war 2014 um rund 39 % auf 375 Mitarbeiter/innen angestiegen.

Daher beauftragte man die Architekten des bestehenden Gebäudes, Auer + Weber  aus München, mit dem Entwurf eines Anbaus, der mindestens 120 Mitarbeitern Platz bieten muss. Eine weitere Auflage ist, dass sich der Anbau harmonisch an den Baubestand anpassen muss, sodass Mitarbeiter und Besucher den Anbau wie aus „einem Guss“ ansehen und erleben können.

Das Landratsamt glänzt nicht nur wegen seines Daches aus Edelstahl

Unter einem zusammenhängenden, flachgeneigten Dachschirm öffnet sich der feingliedrig anmutende Bau zur Landschaft hin. Obwohl nicht direkt am Starnberger See gelegen, reicht dessen Wasser über künstlich angelegte Kanäle und Becken bis an das Gebäude. Die Elemente Land, Wasser und Himmel spiegeln sich in den verwendeten Materialien, in der Konstruktion sowie in den Farben des Bauwerks wider. Diese Merkmale sind es, die die Anlage in der Tradition der europäischen Moderne erscheinen lassen – sie erinnern auch an deren große Vorbilder fernöstlicher Baukultur im alten Japan. Die Fortführung des auskragenden Dachschirms mit Metalleindeckung bietet einen guten Witterungsschutz für die Fassade. So werden die Wartungsintervalle für die Fassade deutlich  reduziert. Die Dachkonstruktion hat sich bewährt: Bis heute ist die Gebäudefassade nicht renovierungsbedürftig.

Eine sichere Dachkonstruktion

Nach knapp 30-jähriger Nutzung war die ursprüngliche Dacheindeckung obsolet geworden. Das Dach des Landratsamtes Starnberg wurde nach eingehender Prüfung und Beratung mit allen Gewerken mit 0,5 mm dickem, elektrolytisch verzinntem Edelstahlblech von Aperam der Marke Uginox Patina K41, Werkstoffnummer 1. 4509, mit diffusionsoffener Trennlage auf 24 mm Brettschalung und 670 mm Zuschnittbreite eingedeckt. Das elektrolytisch auf das rostfreie Grundmaterial aufgetragene Zinn wandelt sich durch Witterungseinfluss in eine   homogene mattgraue Oberfläche um und erhält so seine gewünschte Patina. Dadurch wird die Korrosionsbeständigkeit keineswegs beeinflusst. Bei der Dachkonstruktion hat man sich für ein hinterlüftetes Dach, auch Kaltdach genannt, entschieden. Dies ist bei der Edelmetalldeckung die technisch sicherste Lösung. Die nach außen diffundierende feuchte Luft kann in der  Hinterlüftungsebene jederzeit sicher nach außen abgeführt werden. Zudem verbessert eine Hinterlüftung bei sommerlichen Temperaturen auch den Wärmeschutz der darunterliegenden Räume. Die einzelnen Dachscharen wurden  in Klempnertechnik  mit Dichtmaßnamen von der Firma Poschinger GmbH aus Thyrnau verfalzt. Das nichtrostende Material lieferte der Aperam-Vertriebspartner, die Firma Südmetall Otto Leonhard GmbH aus München.

Kurzum: Bei dem Bestandsbau des Landratsamtes zu Starnberg sowie bei dem neuerlich geplanten  Erweiterungsbau waren  und werden hervorragende Planer, exzellente Handwerker und ausgesuchte Werkstoffe eingesetzt.

Technische Daten

Starnberg, Deutschland
Auer Weber Architekten BDA
©Aldo Amoretti

Infos

K41/1.4509
Uginox Patina
0.5mm

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