Referenzobjekte

Rostfreier Stahl wird auf breiter Ebene eingesetzt für Dacheindeckung, Dachentwässerung, Fassade und Innenausstattung. Entdecken Sie unser Portfolio!

Hotel de la Marine – Sonnendach

Sonnendach für ein Bauwerk der Aufklärung
Das Hôtel de la Marine, einer von zwei Palästen an der Pariser Place de la Concorde, wurde für einen König entworfen. Buchstäblich. Der Palast, dessen Fassade zur Zeit König Ludwig XV. vom königlichen Architekten Ange-Jacques Gabriel entworfen wurde, beherbergte einst die Verwaltung des königlichen Inventars (Garde-Meuble de la Couronne) sowie die Wohnung des „Intendanten“. Während der Französischen Revolution, mit dem Sturz der Monarchie, wurde auch dieses neoklassizistische Gebäude geplündert. Nach der Revolution zog die Marine ein, die hier bis 2015 ihren Verwaltungssitz hatte. Seit 1923 steht der Palast unter Denkmalschutz und wird heute in großem Stil restauriert. Das Projekt wird vom Centre des Monuments Nationaux (CMN) geleitet, das Christophe Bottineau, den Chefarchitekten für historische Monumente, beauftragt hat. Sein Auftrag: die Fassaden, Dächer und die Öffnungen des Gebäudes zu restaurieren und die Innenräume neu zu beleben.

Glas, Stahl und Edelstahl
Zwei offene Innenhöfe bilden das Herzstück der Schlossanlage. Vor der Renovierung war dies ein dunkler und trister Bereich mit wenig bis gar keinem natürlichen Licht. Um dies zu ändern, überspannten die Architekten den Hof mit einem pyramidenförmigen Glasdach. Das Dach, das den Kristalllüstern nachempfunden ist, die einst in den Hauptsälen des Palastes hingen, reflektiert das umgebende Sonnenlicht und füllt die Höfe mit hellem, natürlichem Licht und Wärme. Mit einer Größe von 20 mal 15 Metern und einem Gewicht von über 70 Tonnen stellte die Konstruktion des abgehängten Glasdaches eine technische Herausforderung dar. Um sie zu meistern, setzten die Designer auf drei Kernmaterialien: Glas, Stahl und Edelstahl. Das Glas selbst ruht auf einer Tragkonstruktion aus Stahl, die mit Zugstäben unterfangen und mit 54 durchgehenden Edelstahlblechen verkleidet ist. Für die Edelstahlkomponente wurden 1,5 mm dicke Bleche aus dem Werkstoff Aperam 304L verwendet, die jeweils 2 x 4 m groß sind und eine Gesamtfläche von 432 m2 abdecken. Mit ihrer Uginox Meca 7D-Oberfläche verleihen die Bleche dem Tragwerk nicht nur eine eine Lichtlenkfunktion, sie erzeugen auch einen Spiegeleffekt, der den umgebenden Stahlrahmen kaschiert.

Ein neuer kultureller Raum
Nach Abschluss der Arbeiten werden Pariser und Touristen gleichermaßen einen neuen Kultur- und Lebensraum genießen können. Das renovierte Hôtel de la Marine wird auf 12.000 m2 eine Kombination aus Büro-, Ausstellungs- und Einzelhandelsflächen bieten. Auch die Öffentlichkeit kann das Schloss besichtigen und sich über das Leben zur Zeit der französischen Aufklärung informieren.

Technische Daten

Paris, Frankreich
Agence 2BDM et Hugh Dutton Associés
©Nicolas Trouillard

Infos

304L
Uginox Poli Miroir
1,5 mm

Wohn- und Bürogebäude Linz

Ein schlichtes Gebäude, mit einer Doppelstehfalzdeckung aus Uginox Patina K41, an einem städtebaulich markanten Ort an der vielbefahrenen Humboldtstraße/Ecke Bürgerstraße in Linz, Österreich. Das fünfgeschossige Wohn- und Geschäftsgebäude mit einem zurückgesetzten Dachgeschoss beherbergt eine große Geschäftsfläche im Erdgeschoss und 27 Wohnungen in unterschiedlichen Größen. Der optisch in drei Teile gegliederte Baukörper wird an der Hoffassade durch Vor- und Rücksprünge der Freibereiche bestimmt. Form und Ausdruck des Stadthauses suchen nach Eigenständigkeit und zugleich nach Kommunikation mit der umliegenden Stadt, wobei die Grundzüge einer Gründerzeitfassade in die Gegenwart übersetzt wurden.

Technische Daten

Linz, Österreich
Tp3 Architekten
©Mark Sengstbratl

Infos

K41
Uginox Patina

Schulgebäude Miriam Makéba

Feine Allianz aus Edelstahl und Lehm
Das im Sommer 2019 eingeweihte Schulgebäude Miriam-Makeba huldigt dieser herausragenden südafrikanischen Jazzsängerin (1932-2008), die sich durch ihren leidenschaftlichen Kampf gegen die Apartheid auszeichnete, welcher sie für dreißig Jahre ins Exil trieb. Für ihr Talent wurde ihr sogar in zehn Ländern, darunter Frankreich, die Ehrenbürgerschaft verliehen. Dieses vom Büro TOA architectes associés geschaffene Schulgebäude in Nanterre bietet Platz für 392 Kinder und 46 Erwachsene. Es besteht aus 15 Klassen – sechs davon sind Kindergärten und neun Grundschulklassen – mit einem eigenständigen Freizeitzentrum, zwei Speisesälen und Personalunterkünften. Als Teil eines dichten städtischen Gefüges ist der Komplex von den cités des Provinces françaises und Marcelin Berthelot, Türme mit 2500 Sozialwohnungen, die zwischen 1956 und 1958 zunächst für Arbeiterfamilien und dann für Migranten erbaut wurden, umgeben. Diese beiden Siedlungen wurden in der Folge zwischen Eisenbahnschienen, einem kreisförmigen Boulevard und dem nach 1970 errichteten U-Bahn-Damm (RER) eingeklemmt. Infrastrukturelemente, die erhebliche Brüche im Stadtgefüge verursachten. In diesem Kontext der Vertikalität dominiert die Präfektur Hauts-de-Seine das Gelände. Dieses 1972 vom Architekten André Wogensky errichtete monumentale öffentliche Gebäude, das mit seinem 113 m hohen Turm weithin in der Landschaft sichtbar ist, grenzt nahezu an die Schule an und stellt in der Tat einen Maßstabsbruch dar. Die Architekten nahmen die Herausforderung an und beschlossen, die Schule horizontal über 4.050 m² (Grundfläche) zu errichten und damit einen markanten Kontrapunkt zu setzen.


Wiederverwertbare Materialien
Mit einem Stockwerk fügt sich das U-förmige Gebäude gekonnt in das sich schnell verändernde Viertel der Universität Paris-Nanterre ein. Bezüglich der Organisation der Funktionen stützt es sich auf ein Untergeschoss mit einem Parkplatz und Technikräumen. Während das Erdgeschoss um zwei getrennte Klassenzimmer herum strukturiert ist und die Kindergartenräume und das Freizeitzentrum umfasst, befinden sich die Grundschulräume im ersten Stockwerk. An der Nordseite führt der gemeinsame Eingang der beiden zu einer Empfangshalle und der Verwaltung sowie zu zwei Mensen, der über einen Hof zugänglichen Küche und den Mehrzweckräumen. Für den Bau dieser neuen Bildungseinrichtung wollte das Rathaus von Nanterre das Projekt mit den neuesten Grundsätzen der nachhaltigen Entwicklung ausstatten und einen Ansatz für eine hohe Umweltqualität entwickeln, der jetzt unerlässlich ist. Die Gemeinde ist in der Tat für ihre langjährige Entschlossenheit zur Innovation in den Bereichen Architektur und Umwelt bekannt und war eine der ersten französischen Städte, die vor etwa zehn Jahren einen Klima- und Energieplan verabschiedet hat. Daher wurde die Schule als ein Plusenergiegebäude konzipiert, das mehr Energie produziert als es verbraucht, wobei die technologischen Entscheidungen von einem globalen bioklimatischen Ansatz geleitet und durch eine deutliche Reduzierung des Energieverbrauchs untermauert werden. Nachdem die Stadtverwaltung das Planungsteam dazu ermutigt hatte, andere Materialien als Holz zu verwenden, entschieden sich die Architekten von TOA für wiederverwertbare Materialien, wie z.B. Lehm (Stampflehm) für die Innenwände und die Umführung des Bauwerks und Edelstahl. Der Rückgewinnungs- und Recyclingprozess wird perfekt beherrscht, und der zurückgewonnene Edelstahl wird zu 100 % wiederverwertet. Im Gegensatz zu anderen Materialien hat der so gewonnene Edelstahl identische Eigenschaften und Leistungen wie ein Edelstahl, der nicht aus dem Recyclingprozess stammt.


Ein schimmerndes und langlebiges Ornament aus Edelstahl
Das empfohlene ökologische System besteht aus einer Reihe angemessener technischer Lösungen: reichliches Eindringen von natürlichem Licht in die Räumlichkeiten, Wärmeerzeugung (Heizung und Warmwasser) durch eine Holzpellet-Heizung, ein begrüntes Dach, das mit Solarpaneelen zur Stromerzeugung bedeckt ist, ein Wasserspeier-Wandsystem, das in den Klassenräumen für die natürliche Belüftung der Räume während der Übergänge der Jahreszeiten installiert ist. Frei nach dem Motto der Architekten: „Das Schulgebäude ist durch sein Fundament im Boden verankert und durch die Immaterialität seiner Edelstahlverkleidung an den Himmel gehängt.“ ist das andere im Projekt allgegenwärtige Material zweifellos die Edelstahlverkleidung der Fassaden. Der verwendete, von Aperam gelieferte Edelstahl im Farbton 304 ist langlebig und unveränderlich und hat eine Uginox-Roll-On-Optik, die Walzen erzielt wird und einer feinen Politur ähnelt. Aus 0,5 mm dicken Coils wurden vertikale Streifen nach den Vorgaben des Architekten zugeschnitten, bevor sie profiliert und zusammengepresst wurden. Ihre Breite variiert zwischen 400 mm auf der Hofseite und 430 mm auf der Straßenseite und ihre Höhe zwischen 1 m und über 6 m. Die Edelstahlpaneele wurden mit Stehfalzen montiert und mit Edelstahlkonsolen an einem Träger aus Holzmantel befestigt, der mit Konsolen an der Betonwand befestigt wurde, die ihrerseits mit einer Dämmung (außen) versehen war. Ob über die gesamte Höhe oder über die Stampflehmwand, diese Verkleidung ist ein schimmerndes und luftiges Ornament, welches das Gebäude aufhellt und bereichert.
Die Verbindung von Edelstahl und Lehm ist Teil des Wunsches der Planer, Modernität mit Tradition zu verbinden, indem sie auf aktuelle und zukünftige ökologische Fragen eingehen.


Technische Daten

Nanterre, Frankreich
Cabinet Toa architectes associés

Infos

304/1.4301
Uginox Rolled-On
0.5mm

Musée des Confluences

Unter einer wolke matten Edelstahls

Das Musée des Confluences (Museum der Zusammenflüsse) hat seinen Namen drei unterschiedlichen Gegebenheiten zu verdanken. So hat es etwa neben seiner geografischen Lage am Zusammenfluss von Rhône und Saône, ganz am Ende der Lyoner Halbinsel, das Erbe mehrerer musealer Institutionen angetreten, die im Laufe der Zeit zusammengewachsen sind. Darüber hinaus besteht der ihm zugewiesene wissenschaftliche Auftrag darin, den „Zusammenfluss“ zahlreicher Wissensgebiete und Disziplinen zu organisieren, um von den Ursprüngen des Lebens bis zur Formierung moderner Gesellschaften und selbst von den jeweils existierenden Jenseitsvorstellungen ein großangelegtes, zusammenhängendes Bild zu entwerfen. Das beträchtliche Spektrum des hier erforschten Wissensfeldes stützt sich auf geschichtliche Sammlungen, die in Abhängigkeit zum Vermächtnis und den jeweiligen Initiativen Bereiche wie unter anderem Paläontologie, Zoologie, Mineralogie, Ethnologie sowie Vor- und Frühgeschichte miteinander in Beziehung setzen.

Die erste Sammlung geht auf das Kuriositätenkabinett der Gebrüder Gaspard de Liergues und Balthasar de Monconys zurück, das im 17. Jahrhundert zusammengestellt und später von Jérôme Pestalozzi, Arzt im Hôtel-Dieu, im darauffolgenden Jahrhundert erweitert wurde. Dieser Bestand bildete den Grundstock für das erste im Jahr 1777 von der Stadt Lyon eröffnete Naturkundemuseum, das daraufhin im Laufe des 19. Jahrhundert mithilfe der in den Kolonien und auf Forschungsreisen erworbenen Sammelgegenständen seine Weiterentwicklung erfuhr. Hinzu gesellte sich dann schließlich auch das Erbe von Émile Guimet, dessen im Jahr 1879 gegründetes und zehn Jahre später nach Paris verlagertes Museum der Weltreligionen das Gebäude am Boulevard des Belges als Stiefkind zurückließ.

Der Bürgermeister Edouard Herriot ließ daraufhin 1914 hier ein Naturkundemuseum einrichten und ernannte den Lyoner Industriellen, der die 3.000 Objekte, die sich zum damaligen Zeitpunkt noch in seinem Besitz befanden, der Sammlung beisteuerte, zu seinem Direktor. Die Rede ist hier vom Musée Guimet d’Histoire Naturelle, das 2007 seine Tore endgültig schloss, um sich nun unter dem Dach des Musée des Confluences in dem dazu passenden Rahmen erneut entfalten und vergrößern zu können.

Eine organische Ebene

Das neue Museum wurde mitsamt seinem historischen Kontext vom Generalrat (Conseil général) des Départements Rhône, der sich trotz aller Widrigkeiten im Zuge der Entstehung unermüdlich für das Projekt einsetzte, getragen und sieht sich voll und ganz mit seiner Region verwurzelt. Mit seinem Konglomerat aus Naturwissenschaften, Mensch und Gesellschaft zielt es darauf ab, seine Reichtümer (mehr als 2 Millionen

Ausstellungsstücke inklusive der im Rahmen des Projektes erworbenen Objekte) zu teilen und die breite Öffentlichkeit mit den Wissenschaften auszusöhnen.

Um dieses Ziel zu erreichen, versteht es sich ebenso wie sein Forschungsgegenstand als Lebewesen und nimmt in diesem Sinne am lokalen Leben teil. Nicht ganz ohne Hintergedanken verliehen die Gestalter dem Bauwerk ein offensichtlich organisches Erscheinungsbild nach dem Vorbild der vorzeitlichen Kreaturen, deren gewaltige Fossilien in den Räumlichkeiten der Dauerausstellung thronen. Auf Beinen errichtet

und flusswärts gewandt, gleicht der Bau einem riesenhaften Tier, das wassernah gemächlich das Ufer abgrast.

So sehr das Bauwerk auch seine organische Ebene einfordern mag, und somit allem Lebendigen zu huldigen scheint, zieht der Architekt Wolf Prix – mittlerweile alleiniger Vertreter des Büros Coop Himmelb(l)au – es allerdings vor, auf die auf die Transparenz des Wissens und die Undurchsichtigkeit des Unbekannten verweisenden Begrifflichkeiten „Kristall“ und „Wolke“ einzugehen. Ihre Zusammensetzung bildet den Körper dieses Kolosses, der sich von seinem Sockel abhebt, um einer überdachten Terrasse über dem Zusammenfluss Raum zu geben. Hierbei stellt das unter der 2000 m2 großen Verglasungsfront liegende Foyer den „Kristall“ und die Ausstellungsräume, die sich unter zenitaler Beleuchtung auf zwei Etagen zu beiden Seiten einer Galerie auf 11.000 m2 erstrecken, sowie die im Dachgeschoss untergebrachte Verwaltung und das am höchsten Punkt des Gebäudes eingerichtete Café die „Wolke“ dar. Im Sockel, auf dem diese beiden Teile ruhen, befinden sich auf etwa 9000 m2 zwei Auditorien, Empfangs- und Vermittlungsräume, das Museumslager sowie die Technikräume. Und schließlich wird das Gebäude von einer öffentlichen Parkanlage – ebenfalls ein Entwurf des österreichischen Architekturbüros – eingefasst, die sich um das Museum herum auf 2,5 Hektar über die Inselspitze erstreckt.

Stahlskelette

Die Konstruktion steht ganz im Einklang mit den zuvor verwendeten Metaphern. Der „Kristall“ ist eine beeindruckende Großverglasung, deren mit zierlichen Kurven versehenes Metallgerüst eine Höhe von 40 m erreicht. Er stützt sich auf eine Art zentralen Trichter, der den Namen „Brunnen der Schwerkraft“ trägt. Eine Rampe windet sich rund um die Glas- und Stahlskulptur und führt schließlich bis zum Eingang der „Wolke“, dem Corpus des Museums. Drei Hauptsäulen und zwölf Pfeiler stützen die gewaltige Masse, eine 6.600 Tonnen schwere Stahlkonstruktion mit seinen 25 Tonnen maschinengeschweißten Einheiten und Balken mit einer Spannweite von 27 m. Dieses gigantische Stahlskelett, dessen Umsetzung deutlich in den Zuständigkeitsbereich des Bauingenieurwesens fiel, wird vollständig verdeckt durch die Innenverschalung

sowie durch die Gebäudehülle, die sich an die ungebändigten Konturen der Konstruktion schmiegt. Der Betonsockel, der im Einklang mit dem umgebenden Baugrund errichtet wurde, ruht auf einer tief in den Auenboden verankerten, dichten Ansammlung von Mikropfählen.

Edelstahlgehäuse oder Wolke

Der kristallklaren Transparenz des Foyers folgt die Undurchsichtigkeit des Museums, das in sich die Ausstellungsräume birgt – konzipiert im Sinne szenografischer und modulierbarer „Blackboxes“. Diese Anordnung spielt sich unter einer Hülle ab, die sich gleich einem Kumulonimbus diffus und bewegt ausnimmt und zur Verschmelzung des Bauwerks mit seiner vom Zusammenfluss geprägten Umgebung beiträgt.

Die Verkleidung dieser schwebenden, facettenreichen Masse musste unausweichlich hell und entsprechend den Launen des Himmels wandlungsfähig sein. Dank der Wahl eines rostfreien Edelstahls wurde es möglich, die gewünschte „Wolke“ zu verwirklichen. Das samtige und homogene Erscheinungsbild der Oberfläche wurde mittels einer Bearbeitung mit Mikrokugelstrahlen auf Uginox Mat Edelstahlblech der  Stahlsorte 316L erzielt. Durch diese Oberflächenausführung gelingt es, die gewichtige Masse des Museums in der aquatischen Atmosphäre dieses durch die Flüsse geprägten Standortes aufzulösen.

17.000 unterschiedliche, zwecks tadellosem Halt aus 3 mm dicken Blechen geschnittene Stahlplatten in 37 verwandten Formaten bedecken die 20.000 m2 Gesamtoberfläche der Gebäudehülle einschließlich der Sturzunterseite des Bauwerks sowie der Rück- und Umläufe im Inneren des Foyers mit einem Gewicht von insgesamt etwa 600 Tonnen. Die Verkleidung verleiht dem Gebäude in Verbindung mit seiner vordefinierten Form einen flüchtigen Aspekt, bisweilen unter dem Gehäuse offenbart, bisweilen im Licht aufgelöst – Koloss und Wolke zugleich.

Das Lyonnais, eine Gegend voller Kontraste

Das Musée des Confluences ist ein Folgeprojekt anderer, zuvor bereits umgesetzter Bauvorhaben im Stadtviertel La Confluence, die aufgrund ihrer Edelstahlfassaden auf sich aufmerksam machten, wie etwa

das vom Architekturbüro Fuksas konzipierte Wohngebäude Lyon Island und das in den „Monolithe“ integrierte Bürogebäude von Manuelle Gautrand. Für diese beiden Gebäude wählten die Architekten Uginox

Bright, einen glänzenden Werkstoff, in dem sich die Umgebung spiegelt und im Wechsel der Jahreszeiten und Wetterlagen sein Aussehen verändert.

Auf der anderen Seite der Rhône, im Stadtviertel Gerland, ist das Dach der École Normale Supérieure de Lyon, entworfen von Henri und Bruno Gaudin, mit einer Verkleidung aus Uginox Top in matter

Oberflächenausführung versehen und ist auch nach fünfzehn Jahren noch immer auf der Höhe der Zeit.

Und noch ein wenig weiter entfernt in Raum und Zeit thront seit zwanzig Jahren das galloromanische Museum in Saint-Romain-en-Gal, konzipiert vom Architekturbüro Chaix & Morel, am Ufer der Rhône unter

seinen Kassettenprofilen aus Uginox Touch.

Technische Daten

Lyon, Frankreich
Coop Himmelb(l)au
©Duccio Malagamba

Infos

316L
Uginox Mat
3 mm

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