Referenzobjekte

Rostfreier Stahl wird auf breiter Ebene eingesetzt für Dacheindeckung, Dachentwässerung, Fassade und Innenausstattung. Entdecken Sie unser Portfolio!

Einfamilienhaus

Das Baugrundstück lliegt am Fuße der Ausläufer des Höhenzuges Herzogstand/Heimgarten

Durch die Lage im Landschaftsschutzgebiet, direkt am Ufer des Kochelsee, ergeben sich baurechtliche Einschränkungen. Weitere architektonische Ansprüche bestehen an die Wechselwirkung der Gebäudehülle mit der Umgebung. 

Der Architekt Michael A. Holzer erläutert: „Eine Bebauung des Grundstückes in der Bauverbotszone, direkt am See unterlag den strengen Vorgaben durch die Genehmigungsbehörde. Die ortsübliche Vorgabe ein rotes Ziegeldach auszuführen, war durch die im Hintergrund steil ansteigenden grauen Felsen unvorstellbar. Zu groß wäre der farbliche Kontrast gewesen.“ Daher entschied sich der Entwurfsverfasser dafür, dem Bauherrn ein Metalldach vorzuschlagen. „Die graue Bedachung in Kombination mit einer Lärchenholzschalung an den Fassaden, die im Laufe der Zeit eine ebenfalls graue Patina bildet, integriert sich vorzüglich in die Umgebung“, so der Planer weiter. Die zu erwartende lange Lebensdauer der Bedachung war ein zusätzlich erfreulicher Vorteil gegenüber der Bedachung mit Ziegeln. Die Behörde lies sich ebenfalls von den Vorteilen überzeugen und gestattete die Abweichung. Aber auch bei einer Metallbedachung wurden Forderungen in Bezug auf die Einleitung der Niederschläge in direkter Nähe zum See erhoben. 

„Das von den Dachflächen ablaufende Niederschlagswasser sollte auf dem Seegrundstück versickert werden“, so Architekt Holzer. Hierfür wären jedoch zusätzliche Maßnahmen (Metallfilter, Sickerschacht, etc.) nach geltender Rechtslage erforderlich geworden. Das zielgerichtete Einleiten von gesammeltem Niederschlagswasser von bebauten oder befestigten Flächen in das Grundwasser, stellt nach dem Wasserhaushaltsgesetz und dem bayerischen Wassergesetz eine Gewässernutzung dar, die einer wasserrechtlichen Genehmigung bedarf. Die Verordnung über die erlaubnisfreie schadlose Versickerung von gesammeltem Niederschlagswasser (Niederschlagswasserfreistellungsverordnung – NWFreiV), lässt aber Ausnahmen zu. Die Entscheidung für UGINOX Patina K41 als Bedachung und für die Dachentwässerung, war damit die logische Entwicklung während des Planungsprozesses, da das Material nachgewiesen keine messbaren Metallabschwemmungen aufweist. So konnte ohne weitere Maßnahmen das anfallende Dachwasser direkt in den Kochelsee eingeleitet werden. Das gewählte Material verhindert eine Kontamination sowohl des Bodens als auch des Grund- und Seewassers, da ein Metallabtrag sicher ausgeschlossen werden kann. 

Für den Bauherrn rechnete sich die Entscheidung als Bedachung den verzinnten Edelstahl UGINOX Patina K41 einzusetzen gleich in mehrfacher Hinsicht. So ist der Dachaufbau als Warmdach ohne aufwendige Drainagebahn einfach und kostengünstig hergestellt worden. Durch die sorgfältig getroffene Wahl des Chromstahls aus einer Vielzahl unterschiedlichster Metalle und der daraus resultierenden Verzicht auf zusätzliche Maßnahmen für die Versickerung, ersparte Bau- und weitere Unterhaltungskosten.

Technische Daten

Schlehdorf, Deutschland
Holzer & Hoiß GmbH

Infos

K41/1.4509
Uginox Patina

Hotel Bellevue

König Ludwig I. ließ 1819 nach den Plänen von Baurat Bernhard Morelli das Hotel Bellevue errichte

Das klassizistische Gebäude im toskanischen Stil thront als südlicher Abschluss der Mittelachse des Staatsbad-Ensembles in erhabener Position. Das ehemalige Gästehaus des Kronprinzen wurde aufwendig saniert und die Dächer des zentralen Hauptbaus wurden mit einer Doppelstehfalzeindeckung aus Edelstahl Uginox Patina K41 versehen. Auch die Dachentwässerung besteht nun aus diesem Material.

Technische Daten

Bad Brückenau, Deutschland
Stefan Richter + Bad Brückenau

Infos

K41/1.4509
Uginox Patina

Die Banque de France

Verkleidet mit hochglanzpoliertem Edelstahl wirkt das im erweiterten Raum der großen Eingangshalle hängende Auditorium unter den wechselnden Reflexen eines silbernen Himmels so lebendig, dass einem schwindelig werden kann. 

Die Banque de France wurde im Jahr 1800 gegründet und ließ sich 1811 nieder auf ihrem Hauptsitz im ehemaligen Hôtel du Comte de Toulouse im Herzen von Paris. Sie hält dort noch immer die Stellung, musste dafür jedoch den Preis beträchtlicher Umgestaltungen, wie etwa der Verlegung ihres Haupteingangs von der Rue La Vrillière zur Rue Croix-des-Petits-Champs mitsamt einer völlig neuen Fassade in Kauf nehmen.

Zwischen Diskretion und Prunk, von dem auch heute noch die Galerie dorée zeugt, entsprach es dem Wunsch der hochstrategischen Institution, ihren Mitarbeitern sowie all jenen, die ihre historische Niederlassung betreten würden, eine ihrer Allbekanntheit würdige, zeitgenössische Eingangshalle zu bieten, die mit der vorigen, die einstimmig als gewöhnlicher Durchgang empfunden wurde, nicht vergleichbar sein sollte. Unter den vorhandenen Marmorplatten befindet sich der Tresorraum, eine verborgene und abgesicherte Schatzkammer, die weder Eindringen noch Blicke duldet. Konfrontiert mit diesem in jeder Hinsicht abgeschotteten Raum, entwarfen die Architekten, deren Auswahl anhand eines Wettbewerbs erfolgte, ein subtiles und brillantes Umkehrprojekt, um den Erwartungen des besorgten Kunden zu begegnen, der vor Ort oder in der Umgebung zu logieren beabsichtigt. Hierzu gehören ein Auditorium mit 200 Plätzen, Konferenzräume, Restaurants und die jeweils zugehörige Logistik.

Eine hängende Konstruktion für eine verschwindende Form

Der Raum der ehemaligen Eingangshalle ist vollkommen freigeräumt und von der Straße bis zum anderen Ende des Grundstücks über die gesamte Tiefe des Gebäudes erweitert worden. Die Büroräume sowie andere erforderliche Einrichtungen befinden sich im „Seitenschiff“ und im Innenhof. Auf diese Weise tut sich dem Besucher ein gigantischer Raum auf, der gerade einmal mit einer Besucherbank und einer Sofaecke sowie mit einem riesenhaften Teppich von 250 m², dessen Muster den Neugestaltungsentwurf darstellt, ausgestattet ist. Eine der großen Stärken des Projektes, sowohl in funktioneller, struktureller und optischer Hinsicht, ist das hängende Auditorium, das die Architekten in einen sich wandelnden, komplett mit Edelstahl verkleideten Himmel verwandelt haben. Sie verleiht der Räumlichkeit der Eingangshalle eine außergewöhnliche Dimension, indem ihr Interpretationshorizont verändert und ihre Wahrnehmbarkeit sublimiert wurde, ohne dabei jedoch ihre Bewohnbarkeit aufs Spiel zu setzen. Dieser nahezu verschwindende Raum wurde mit an bereits vorhandenen Betonträgern angebrachten Metallprofilen abgehängt und an einer ordnungsgemäß triangulierten Stahlstruktur befestigt, die als tragende Konstruktion für alle weiteren Elemente funktioniert. Dieser metallische Käfig ist mit Gipsplatten verschalt, die seine Umrisse neu definieren. Die Verkleidung im eigentlichen Sinne besteht aus flachen und verformten Platten mit einfacher oder zweifacher Krümmung, die alle auf die selbe Art und Weise mit Edelstahlblechen mit einer Stärke von 2 mm, die mit einer Wabenstruktur aus Aluminium verklebt sind, gefertigt wurden. Ein Großteil dieser Platten hat Abmessungen von 1,40 m Breite und 4 m Länge, bis auf die Werkteile, deren Form der Beschaffenheit der Ecken oder Gesimse angepasst wurde, auf einer abgewickelten Gesamtoberfläche von ca. 900 m². Die Treppe auf zwei Stützen, ein bauliches Bravurstück, die Feinheit der Brüstungen aus kaum wahrnehmbarem Edelstahlmaschendraht…

In jeder Hinsicht magisch!

Ein perfekt polierter rostfreier Stahl für eine gestreute Spiegelung.

Unergründlich, unerreichbar und unmöglich zu fotografieren. Welch wertvolle Scheine haben die Decke der Eingangshalle der Banque de France gestreift? In dieser hochabgesicherten und stilvollen Umgebung hat sich der rostfreie Stahl als außerordentlich geeigneter und hinsichtlich der zu erzielenden Effekte als ganz erstaunlicher Werkstoff herausgestellt. Sein absolut perfekter Polierschliff bietet maximale Reflexionen auf silbernem Hintergrund. Dieser Streuspiegel-Werkstoff mit der Handelsbezeichnung Uginox Meca 8 ND wird im Allgemeinen in geringeren Mengen und Oberflächenausmaßen für Luxus-Badezimmer oder Dekorelemente verwendet. Das Ausmaß an Präzision in der Spiegelung, in klassischem Kontext nahezu unerträglich, kommt in den Genuss der Umkehrung des architektonischen Dispositivs, um hier die Rolle einer nicht zu verortenden Lichtquelle zu übernehmen. Ein faszinierendes optisches Spiel, um nicht zu sagen eine an der Decke versteckte Kamera. Seine anspruchsvolle Handhabung veranlasste die Architekten, ein auf den Bau von Luxusschiffen spezialisiertes Unternehmen zu beauftragen, das mit den speziellen Montagetechniken vertraut war, die für diesen hochqualitativen Werkstoff erforderlich sind, der mit einem Höchstmaß an Achtsamkeit gehandhabt werden muss, damit die Ebenheit der Platten, die Unsichtbarkeit der Fugen und, wie in diesem konkreten Fall, die gewagte Form der Umkehrung von Ebenen und Winkeln gewährleistet werden konnten – all dies unter dem Gesichtspunkt einer tadellosen Oberfläche.

Technische Daten

Paris, Frankreich
Moatti – Rivière
©Michel Denancé

Infos

304/1.4301
Uginox Meca 8ND
2 mm

Haus Feuerbacher

In exponierter Hanglage im Stuttgarter Süden entsteht ein privates Wohnhaus, das mit der besonderen Hangsituation spielt, sich einerseits an den Hang schmiegt und sich andererseits mit dem Hang dramatisch überlagert.

Eine weitläufige Rampe erschließt das Haus auf der rückwärtigen Seite und ermöglicht ein einfaches wie eindrucksvolles Eintreten mit einem direkten Blickbezug ins Tal. Neben diesen räumlichen Qualitäten erzeugt der gezielte Einsatz von natürlichen Materialien  auch im Detail eine vielfältige Spannung.

Das Gebäude ist für Passanten von der höherliegenden Straße aus, nur teilweise einsehbar, seine geschlossene Fassade schottet den Innenraum vor allzu neugierigen Blicken ab. Die gesamte Architektur ist aber auf den zweiten Blick von der Talseite aus zu erfassen. Wie ein Steg ragt das Gebäude in den Freiraum und öffnet sich mit großen Fensterflächen nach Westen und Norden. 

Das flach geneigte Dach und große Teile der Fassade sind aus Metall in Doppelstehfalztechnik bekleidet. Durch die Anordnung der einzelnen Teilflächen ist es unmöglich zu definieren, wo das Dach beginnt und die Fassade endet. Standardlösungen waren aufgrund der Geometrie nicht anwendbar, weshalb die Details so entwickelt wurden, dass der anspruchsvolle Entwurf handwerklich umgesetzt werden konnte und eine fachgerechte Leistung entstand. 

Auf der Schalung wurde eine Trennlage verlegt, auf der die Scharen aus Chromnickelstahl mit Edelstahlhafter befestigt wurden. Der am Gebäude eingesetzte Edelstahl Uginox Top hat die Werkstoffnummer 1.4301, ist walzmattiert und wurde mit einseitiger Folienbeschichtung, zum Schutz bei der Bearbeitung bezogen.

Technische Daten

Stuttgart, Deutschland
Günter Schaller

Infos

304/1.4301
Uginox Top

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