Referenzobjekte

Rostfreier Stahl wird auf breiter Ebene eingesetzt für Dacheindeckung, Dachentwässerung, Fassade und Innenausstattung. Entdecken Sie unser Portfolio!

Hotel Interlaken, Vogesen (F)

Gerade in gebirgigen Regionen ist Edelstahl ein idealer Werkstoff für Dach und Fassade. Im Herzen des Naturparks Ballons des Vosges und auf halbem Weg zwischen Gérardmer und La Bresse, einen Steinwurf von der berühmten Route des Crêtes entfernt gelegen, wurde das Wellness-Hotel Interlaken 2018 komplett renoviert. Verschiedene Materialien kamen zur Anwendung: Holz, Stein und Edelstahl. Holz wurde für die Fassadenverkleidung, für das Fachwerk und das Tragwerk der Balkone sowie für den Anbau eingesetzt. Sockel und ein Teil der Fassade wurden in Stein ausgeführt, während das Dach und ein anderer Bereich der Fassaden in Stehfalztechnik mit Edelstahl bekleidet wurden. Die Oberfläche Uginox Patina hat, wie sein Name besagt, inzwischen eine dekorative Patina angenommen und erweckt das bauliche Ensemble zum Leben.

Technische Daten

Xonrupt-Longeme, Frankreich
JLG Architecte

Infos

K41/1.4509
Uginox Patina

Schulgebäude Miriam Makéba

Feine Allianz aus Edelstahl und Lehm
Das im Sommer 2019 eingeweihte Schulgebäude Miriam-Makeba huldigt dieser herausragenden südafrikanischen Jazzsängerin (1932-2008), die sich durch ihren leidenschaftlichen Kampf gegen die Apartheid auszeichnete, welcher sie für dreißig Jahre ins Exil trieb. Für ihr Talent wurde ihr sogar in zehn Ländern, darunter Frankreich, die Ehrenbürgerschaft verliehen. Dieses vom Büro TOA architectes associés geschaffene Schulgebäude in Nanterre bietet Platz für 392 Kinder und 46 Erwachsene. Es besteht aus 15 Klassen – sechs davon sind Kindergärten und neun Grundschulklassen – mit einem eigenständigen Freizeitzentrum, zwei Speisesälen und Personalunterkünften. Als Teil eines dichten städtischen Gefüges ist der Komplex von den cités des Provinces françaises und Marcelin Berthelot, Türme mit 2500 Sozialwohnungen, die zwischen 1956 und 1958 zunächst für Arbeiterfamilien und dann für Migranten erbaut wurden, umgeben. Diese beiden Siedlungen wurden in der Folge zwischen Eisenbahnschienen, einem kreisförmigen Boulevard und dem nach 1970 errichteten U-Bahn-Damm (RER) eingeklemmt. Infrastrukturelemente, die erhebliche Brüche im Stadtgefüge verursachten. In diesem Kontext der Vertikalität dominiert die Präfektur Hauts-de-Seine das Gelände. Dieses 1972 vom Architekten André Wogensky errichtete monumentale öffentliche Gebäude, das mit seinem 113 m hohen Turm weithin in der Landschaft sichtbar ist, grenzt nahezu an die Schule an und stellt in der Tat einen Maßstabsbruch dar. Die Architekten nahmen die Herausforderung an und beschlossen, die Schule horizontal über 4.050 m² (Grundfläche) zu errichten und damit einen markanten Kontrapunkt zu setzen.


Wiederverwertbare Materialien
Mit einem Stockwerk fügt sich das U-förmige Gebäude gekonnt in das sich schnell verändernde Viertel der Universität Paris-Nanterre ein. Bezüglich der Organisation der Funktionen stützt es sich auf ein Untergeschoss mit einem Parkplatz und Technikräumen. Während das Erdgeschoss um zwei getrennte Klassenzimmer herum strukturiert ist und die Kindergartenräume und das Freizeitzentrum umfasst, befinden sich die Grundschulräume im ersten Stockwerk. An der Nordseite führt der gemeinsame Eingang der beiden zu einer Empfangshalle und der Verwaltung sowie zu zwei Mensen, der über einen Hof zugänglichen Küche und den Mehrzweckräumen. Für den Bau dieser neuen Bildungseinrichtung wollte das Rathaus von Nanterre das Projekt mit den neuesten Grundsätzen der nachhaltigen Entwicklung ausstatten und einen Ansatz für eine hohe Umweltqualität entwickeln, der jetzt unerlässlich ist. Die Gemeinde ist in der Tat für ihre langjährige Entschlossenheit zur Innovation in den Bereichen Architektur und Umwelt bekannt und war eine der ersten französischen Städte, die vor etwa zehn Jahren einen Klima- und Energieplan verabschiedet hat. Daher wurde die Schule als ein Plusenergiegebäude konzipiert, das mehr Energie produziert als es verbraucht, wobei die technologischen Entscheidungen von einem globalen bioklimatischen Ansatz geleitet und durch eine deutliche Reduzierung des Energieverbrauchs untermauert werden. Nachdem die Stadtverwaltung das Planungsteam dazu ermutigt hatte, andere Materialien als Holz zu verwenden, entschieden sich die Architekten von TOA für wiederverwertbare Materialien, wie z.B. Lehm (Stampflehm) für die Innenwände und die Umführung des Bauwerks und Edelstahl. Der Rückgewinnungs- und Recyclingprozess wird perfekt beherrscht, und der zurückgewonnene Edelstahl wird zu 100 % wiederverwertet. Im Gegensatz zu anderen Materialien hat der so gewonnene Edelstahl identische Eigenschaften und Leistungen wie ein Edelstahl, der nicht aus dem Recyclingprozess stammt.


Ein schimmerndes und langlebiges Ornament aus Edelstahl
Das empfohlene ökologische System besteht aus einer Reihe angemessener technischer Lösungen: reichliches Eindringen von natürlichem Licht in die Räumlichkeiten, Wärmeerzeugung (Heizung und Warmwasser) durch eine Holzpellet-Heizung, ein begrüntes Dach, das mit Solarpaneelen zur Stromerzeugung bedeckt ist, ein Wasserspeier-Wandsystem, das in den Klassenräumen für die natürliche Belüftung der Räume während der Übergänge der Jahreszeiten installiert ist. Frei nach dem Motto der Architekten: „Das Schulgebäude ist durch sein Fundament im Boden verankert und durch die Immaterialität seiner Edelstahlverkleidung an den Himmel gehängt.“ ist das andere im Projekt allgegenwärtige Material zweifellos die Edelstahlverkleidung der Fassaden. Der verwendete, von Aperam gelieferte Edelstahl im Farbton 304 ist langlebig und unveränderlich und hat eine Uginox-Roll-On-Optik, die Walzen erzielt wird und einer feinen Politur ähnelt. Aus 0,5 mm dicken Coils wurden vertikale Streifen nach den Vorgaben des Architekten zugeschnitten, bevor sie profiliert und zusammengepresst wurden. Ihre Breite variiert zwischen 400 mm auf der Hofseite und 430 mm auf der Straßenseite und ihre Höhe zwischen 1 m und über 6 m. Die Edelstahlpaneele wurden mit Stehfalzen montiert und mit Edelstahlkonsolen an einem Träger aus Holzmantel befestigt, der mit Konsolen an der Betonwand befestigt wurde, die ihrerseits mit einer Dämmung (außen) versehen war. Ob über die gesamte Höhe oder über die Stampflehmwand, diese Verkleidung ist ein schimmerndes und luftiges Ornament, welches das Gebäude aufhellt und bereichert.
Die Verbindung von Edelstahl und Lehm ist Teil des Wunsches der Planer, Modernität mit Tradition zu verbinden, indem sie auf aktuelle und zukünftige ökologische Fragen eingehen.


Technische Daten

Nanterre, Frankreich
Cabinet Toa architectes associés

Infos

304/1.4301
Uginox Rolled-On
0.5mm

Wohngebäude Montreuil

Gemeinsame Unterkünfte

Das Familistère ist eine Maßnahme zur Eigenwerbung durch die 5 Partner der Agentur archi5, die sich dazu entschieden haben, ihre Unterkunft gemeinsam zu bauen. 

Ein heterogener Kontext

Rund um den Standort sind die Bauten, wie so oft in Montreuil, sehr unterschiedlich. Privathäuser mit hübschen Gärten, eine Schule, eine Kirche und Sozialwohnungen R+7 formen eine sympathische, anarchische Struktur. Der PLU (Plan local d’urbanisme, zu Deutsch „Örtlicher Urbanismusplan“) ermöglicht eine R+7 Konstruktion in diesem Viertel, das in U-Bahn-Nähe liegt. Die Idee eine homogenen Gebäudes bietet sich an, mit einer Gebäudehaut, die sowohl das Dach, als auch die Fassaden überzieht. Dieser Bau wird durch seine Gestaltung und seine Ausmaße zur vielfältigen Umgebung beitragen.

Ein flüchtiges Gebäude 

Aus architektonischer Sicht und um im Kontext zu bleiben, wurde ein leichtes Gebäude geplant, dessen visueller Einfluss beschränkt sein sollte. Aufgrund der beträchtlichen Höhe, integriert es sich in den Standort, mit einer abstrakten Fassade, welche die Umgebung widerspiegelt. Dies wird durch die äußere Zimmerei unterstrichen, deren Blöcke anthrazitfarbene Ausbuchtungen bilden. Die Reflektierung der rostfreien Stahlfassade verschwimmt etwas durch das Spiel der leichten Wellen, das an die Größe des Gebäudes angepasst ist. Diese Welle, die von einem Standardmodell inspiriert ist, wurde speziell an dieses Projekt angepasst

Ein Gebäude in der Farbe der Zeit 

Es nimmt den Farbton des Himmels zu jeder Tageszeit an und folgt den Jahreszeiten durch die umliegenden Bäume. Uginox Bright, diese funkelnde Hülle, nimmt die Farbtöne der Zeit an und verleiht dem Gebäude vielfältige Gesichter. Eine wirklich dynamische und bewegliche Fassade. Sie gibt das Tageslicht an die Nachbargebäude weiter. Abends nimmt sie eine dunklere Farbe an, auf der sich die nächtliche Beleuchtung offenbart eichten Wellen, das an die Größe des Gebäudes angepasst ist. Diese Welle, die von einem Standardmodell inspiriert ist, wurde speziell an dieses Projekt angepasst.

Eine Zusammenarbeit mit rostfreiem Stahl 

Die Fassaden wurden an die Maße des Stahls angepasst, wodurch sich die Fenstermodule regelmäßig und präzise einfügen. Das Stahlblech wurde auf die tragenden Teile gesetzt und mit Schrauben aus rostfreiem Stahl befestigt. Eine hohle Dichtung von 5 mm befindet sich zwischen jedem Stahlblech. Die Abdeckungen sind ebenfalls aus rostfreiem Stahl ell an dieses Projekt angepasst.

Technische Daten

Montreuil, Frankreich
archi5
©Sergio Grazia

Infos

K36/1.4526
Uginox Bright
0.80mm

Paneum – Wunderkammer Des Brotes

Seit Oktober 2017 erhebt sich im oberösterreichischen Asten ein 20 Meter hohes  Gebäude, das dem Betrachter die Frage aufdrängt. Was ist das?  Stellt das eine schwebende Wolke dar? Ist das vielleicht ein Ufo? Könnte das auch einen gekneteten Brotteig symbolisieren?

Wer diese Idee hat, kommt dem Zweck dieses futuristischen Gebäudes am nächsten, obwohl der Architekt darauf beharrt, dass die Ähnlichkeit mit einem Teigklumpen keineswegs beabsichtigt ist. Tatsächlich beherbergt es nämlich das sogenannte Paneum, die Wunderkammer des Brotes. Bauherr dieses außergewöhnlichen Bauwerks ist Peter Augendopler, Chef des österreichischen Backmittelherstellers Backaldrin. Ihm ist es gelungen, den bekannten Architekten Wolf D. Prix, Erbauer der BMW-Welt in München und Gründer des Architekturbüros Coop Himmelb(l)au, für das Design zu gewinnen.

Eine ultramoderne Arche Noah
Bauherr und Architekt waren sich schnell einig, und das Ergebnis kann sich sehen lassen – ist es doch in seiner Art einmalig. Es entstand ein architektonisch ganz außergewöhnlicher Bau. Nicht nur das außerordentliche Design, sondern vor allem auch die fachgerechte Ausführung durch die Karlstadter Firma Lummel machen die Wunderkammer des Brotes zu einem glänzenden Erlebnis für jeden Besucher. Das Team rund um Unternehmenschef Georg Lummel fertigte und verarbeitete 3.168 unterschiedlich geformte, präzise angepasste Edelstahlschindeln rund um die Kuppel des Brotmuseums, sodass allein die Gebäudehülle schon eine echte Sensation ist.

Für den Architekten ist die Form des Paneum ein Wolkenschiff, wie er es nennt, das ihn an die Arche Noah erinnert. Die Idee dazu hatte er bereits im ersten Gespräch mit dem Bauherrn Peter Augendopler. Dessen intensives und lebhaftes Engagement hat ihn sofort an die Arche Noah erinnert, mit deren Hilfe wertvolle Objekte sozusagen in eine andere Welt hinübergerettet werden sollen.

Das Sockelgebäude hat eine Quaderform und bildet das Fundament des Paneum. Darin befinden sich das Kundeninformationszentrum, ein Veranstaltungsforum für bis zu 120 Gäste, Technikräume und die sanitären Anlagen. Die Wunderkammer des Brotes – also die eigentliche, mit in 30 Jahren gesammelten Objekten aus der nahezu 10.000 Jahre alten Geschichte des Brotes reichlich bestückten Ausstellung öffnet sich dem Besucher im Wolkenschiff. Das wiederum erreicht man über eine spiralförmig angelegte Treppe, die zu den auf zwei Etagen verteilten Ausstellungsräumen führt. Die Treppe wird von einem großen Oberlicht ausgeleuchtet. Über die Treppenstufen gelangt man in eine unwirklich anmutende Umgebung mit einem warmen umhüllenden Kunstlicht, in einen unregelmäßigen kreisförmigen Raum, in dem sich die Ausstellungsbereiche gegenseitig zu durchdringen scheinen. Es gibt keine Fenster und auch keine Ausblicke nach draußen. So wird der Blick des Besuchers unmerklich auf das gelenkt, was die Planer die “Wunderkammer des Brots” nennen.

Dieser zweite Bauabschnitt verkörpert formal einen deutlichen Kontrast, der eine hohe Modernität ausstrahlt und über ein Herz aus Holz verfügt. Denn der Besucher wird sich wundern über das Tragwerk, das nicht aus Metall oder Beton gestaltet, sondern eine selbsttragende Holzhülle ist. Die ungewöhnliche Formgebung wurde durch die Verwendung von gebogenem Schichtholz ermöglicht und durch die im Sonnenlicht unterschiedlich schimmernden Edelstahlschindeln noch betont.

Technische Daten

Asten, Österreich
Coop Himmelb(l)au
©Markus Pillhofer

Infos

316/1.4404
Uginox Mat

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